Über mich

Hi, ich bin Jenny. Ich zeige dir, wie du es schaffst, dir ein orts- und zeitunabhängiges Business mit App-Entwicklung aufzubauen und deine eigenen Ideen umzusetzen 

Komplett selbstständig gemacht habe ich mich im Mai 2018. Zu Beginn musste ich auch mal Durststrecken meistern. Da half mir mein fester Glaube an mich und meine Fähigkeiten. Mit meiner Geschichte möchte ich dich dazu inspirieren, dass auch du dir etwas zutraust!  

Und so fing alles an …  

Jennifer Deigendesch

Mein Sprung in die Selbstständigkeit

Nach meiner Ausbildung zur Fachinformatikerin Anwendungsentwicklung und meinem Studium in Angewandter Informatik freute ich mich auf meinen ersten Angestelltenjob. Doch die Freude hielt nicht allzu lange an. Immer wieder bekam ich Projekte zugewiesen, die mir keinen Spaß machten. Aber da ich nicht mein eigener Chef war, musste ich sie eben doch machen. Spätestens nach 9 bis 12 Monaten im selben Projekt verlor ich den Reiz an der Sache. Dann brauchte ich dringend eine neue Herausforderung.

"Ich bin kein Mensch, der zehn Jahre lang die selbe Software für die selbe Firma entwickelt."

Also kündigte ich meinen sicheren Job, um meinen Schwerpunkt zu vertiefen: das Programmieren mit C#. Und um mir endlich meinen Traum zu erfüllen: eine App mit Xamarin zu entwickeln. Meinem früheren Arbeitgeber hatte ich das zwar immer wieder vorgeschlagen, aber leider durfte ich mich nicht verwirklichen – noch nicht.  

Nach meiner Kündigung erhielt ich ein Arbeitszeugnis mit den üblichen Floskeln. Das klang alles sehr nett, aber mal ehrlich: Was hinter den verklausulierten Formulierungen in so einem Zeugnis steckt, weiß doch fast kein Mensch. Auch ich hatte offen gesagt keinen Schimmer. Also suchte ich nach einer App, die mir die Formulierungen übersetzt. Im App Store fand ich auch ein paar Apps – nur leider keine, die gut umgesetzt war. Zack – hatte ich meine erste Idee: eine Zeugnis-App. 

Was dann folgte? Vor allem viel Recherche-Arbeit in meiner Freizeit. Denn ich musste mir das komplette Wissen rund um die App-Entwicklung mit Xamarin selbst aneignen. Und das alles am Wochenende und nach der Arbeit (ach ja, ich hatte inzwischen wieder einen neuen Angestelltenjob, der mich aber auch nicht wirklich erfüllte).  

Ich googelte also unzählige Stunden, sah mir verschiedene Youtube-Videos an und las mich durch unendlich viele Anleitungen, um alles Nötige über App-Entwicklung zu lernen. Das kostete wahnsinnig viel Zeit. Vor allem hielt ich mich blöderweise immer wieder mit nervigen Kleinigkeiten auf, anstatt mich einfach nur voll auf die App konzentrieren zu können. Zum Beispiel habe ich erstmal die App am PC im Simulator zum Laufen bekommen, aber noch nicht auf dem Handy. Während ich mir mein Wissen also mühsam zusammenklaubte, stellte ich fest, dass es nicht den einen Online-Kurs gab, der Schritt für Schritt erklärt, wie man mit Xamarin Apps erstellt und in die Stores bringt. Und zack – hatte ich die nächste Idee für mein Business.  

All die Mühe hat sich aber letztlich gelohnt: Im August 2017 startete meine erste eigene App mit Xamarin: ArbeitszeugnisXpert.  

"Im April 2018 besuchte ich ein Seminar über Persönlichkeits-entwicklung.
Am nächsten Tag habe ich gekündigt"

Letzter Angestelltenjob

In meinem letzten Angestelltenjob blieb ich genau für neun Monate: von August 2017 bis April 2018. Nach sechs Monaten in ein und demselben Projekt war ich voll drin. Danach lernte ich nichts wesentlich Neues mehr hinzu und langweilte mich. Anfang 2018 begann ich, mich abzunabeln, indem ich auf vier Tage die Woche reduzierte. So konnte ich mich am fünften Tag auf das Entwickeln meiner ersten App konzentrieren. Dann kam der Moment, der meinem beruflichen Werdegang die entscheidende Wende brachte: ein Seminar zur Persönlichkeitsentwicklung, das ich im April 2018 besuchte. Das hat mich so inspiriert und motiviert, dass ich am nächsten Tag gekündigt habe. Und bis heute habe ich diesen Schritt nicht bereut – ganz im Gegenteil!

Bisherige Freelancer-Aufträge

Meine erste Erfahrung als Freelancerin war echt mies. Über eine Vermittler-Firma für Freelancer geriet ich an meinen ersten Kunden. Nach etwa einem Monat verschwand der Kunde plötzlich von der Bildfläche und war nicht mehr zu erreichen. Auch die Vermittler-Firma versuchte es vergeblich. Ich hatte also einen Monat für lau gearbeitet. Die Vermittler-Firma zahlte mir 1000 Euro als kleine Entschädigung – und vermutlich auch, damit ich die Klappe halte.

Das war ein Dämpfer. Doch ich hatte auch etwas aus der Geschichte gelernt: Seither arbeite ich nur noch für Kunden, zu denen ich selbst oder über eine Vertrauensperson den Kontakt hergestellt habe. Das schränkt zwar meine Auftragsauswahl ein, gibt mir aber das gute Gefühl, meinem Auftraggeber vertrauen zu können. Auf Vermittler-Firmen verzichte ich inzwischen gerne. Stattdessen suche ich zunächst auf verschiedenen Jobportalen Festanstellungen rausdie zu meinen Fähigkeiten und Interessen passen. Dann frage ich bei der Firma an, ob sie auch an Freelancern interessiert ist und überzeuge sie von den Vorteilen für beide Seiten. Mittlerweile habe ich mir einen guten, zuverlässigen Kundenstamm aufgebaut. 

Meinen ersten Freelancer-Auftrag für eine App erhielt ich Ende 2019 von einem Ex-Kollegen, der inzwischen Chef seiner eigenen Firma ist. Aus unserer gemeinsamen beruflichen Zeit wusste er, dass er mir die Aufgabe zutrauen konnte – und so fanden wir zusammen. Ich entwickelte für ihn eine App für E-Rezepte.

Mittlerweile habe ich meinen Traum verwirklicht: Ich kann mir meine Zeit frei einteilen, eigene Ideen umsetzen und ortsunabhängig arbeiten. Das ist mir vor allem wichtig, um meinen Beruf mit meiner großen Leidenschaft, dem Reisen, als auch mit meiner Familie zu verbinden.

Außerdem finde ich es reizvoll, dass ich auch zwischendurch mal andere Projekte umsetzen kann. So habe ich eine Zeit lang (fast voll) automatisiert Ferienwohnungen im Bodensee-Raum vermietet. Dabei kam mir die Idee, den Check-In vollständig zu automatisieren und habe eine Software entwickelt, die ich immer noch weiter entwickle (NukiAutomationXpert).

Was meine Geschichte mit dir zu tun hat 

Ich hab’s geschafft: Ich habe mir mit der App-Entwicklung und meiner Freelancer-Tätigkeit ein Business aufgebaut. Ich bin in der Lage, unabhängig von Ort und Zeit zu arbeiten, also auch vom Ende der Welt. Ich brauche lediglich einen Internetanschluss. (Teilzeit) Digitale Nomaden nennen wir uns. Das klingt auch für dich reizvoll? Dann lass‘ dich von mir motivieren und inspirieren. Du schaffst das auch. Mit meinem neuen Videokurs lernst du das, was ich mir auch beigebracht habe.   

Jennifer

Mein Rat an dich

"Lass dir von niemanden einreden, dass du etwas nicht kannst. Wenn du einen Traum hast, musst du ihn beschützen. Wenn andere etwas nicht können, wollen sie dir immer einreden, dass du es auch nicht kannst. Wenn du was willst, dann mach es."
Will Smith
“Das Streben nach Glück”